MONTAGEFORUM 20.01.2021 FILMUNIVERSITÄT BABELSBERG 17:00 UHR // Online via Zoom

Drift

(D 2017, 95min) >> Trailer

Regie, Montage // Helena Wittmann

Der subtil kühne erste Spielfilm der Filmemacherin und Künstlerin Helena Wittmann folgt den Freundinnen Theresa, einer Deutschen, und Josefina, einer Argentinierin, die ein gemeinsames Wochenende an der Nordsee verbringen, lange Strandspaziergänge machen und an Imbissbuden einkehren. Schließlich trennen sich ihre Wege – Josefina kehrt zu ihrer Familie nach Argentinien zurück und Theresa überquert den Atlantik in Richtung Karibik – und der Film entwickelt sich zu einer fes- selnden und delikaten Meditation über die Poetik des Raums. Selbstbewusst an die Arbeit von Michael Snow erinnernd und von Wittmann selbst meisterhaft fotografiert, ist Drift zugleich kosmisch und intim.

Two women spend a weekend together at the North Sea. Walks on the beach, fish buns at a snack stand, mobile weather forecasts. Sky, horizon, water. One of them will soon return to her family in Argentina, whereas the other one will try to come a step closer to the ocean. She travels to the Caribbean and the unknown makes her vulnerab- le. Then, the land gets out of sight. On a sailing vessel she crosses the Atlantic Ocean. One wave follows the other, they never resemble. Thoughts go astray, time leaves the beaten track and the swell lulls to deep sleep. The sea takes over the narration. And when she reappears, the wind is still in her hair while the ground beneath her feet is solid. She returns and the other one could ask: „Have you changed?“

Helena Wittmann

Helena Wittmann studierte Spanisch und Medienwissenschaften in Erlangen und Hamburg. 2014 machte sie ihren Abschluss an der HFBK Hamburg. Ihre Arbeiten, darunter die Kurzfilme WILDNIS (2013) und 21,3°C (2014), wurden international in Ausstellungen und auf Filmfestivals gezeigt. Für ihren ersten Spielfilm DRIFT arbeitete sie eng mit der Anthropologin Theresa George und der Musikerin Nika Breithaupt zusammen. 

Filmographie (Auswahl)

ANTHONY MCCALL: CROSSING THE ELBE (2015)

21,3°C (2014)

WILDNIS (2013)

KREISEN (2010)

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