MONTAGEFORUM 19.01.22 // Filmuniversität Babelsberg // 17:00 Uhr // Kino 1101 und via Zoom

Videoessay@montageforum

zu Gast // Anna-Sophie Philippi & Maike Sarah Reinerth

Als Praxis an der Schnittstelle wissenschaftlicher und künstlerischer Forschung gewinnen Videoessays international und interdisziplinär zunehmend Bedeutung. Doch was sind die Besonderheiten videografischen Arbeitens? Wie verändern Videoessays unsere Perspektive auf einzelne Filme, auf wissenschaftliche Methoden und künstlerische Ausdrucksformen?

Um darüber in einen interdisziplinären Dialog zu treten, haben Anna-Sophie Philippi und Maike Sarah Reinerth an der Filmuniversität 2021 das Forschungsprojekt Erkenntnis bilden. Videografisch-essayistische Forschung als Erkenntnisinstrument initiiert, unter dessen Dach im Herbst ein erster praxisorientierter Workshop stattfand. Im Rahmen des Montageforums zeigen wir einige der dort entstandenen videografischen Skizzen und diskutieren kreative und epistemologische Potenziale ebenso wie ethische und urheberrechtliche Fragen von Videoessays.

Anna-Sophie Philippi

Anna-Sophie Philippi, 1992 in Worms geboren. Nach einem Auslandsjahr in Brasilien und dem Abitur nahm sie 2011 das Studium der Medien- & Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim auf. Von 2015 bis 2018 studierte sie Medienwissenschaft (MA) an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. In ihrer 2019 begonnenen Promotion am Lehrstuhl für Mediengeschichte im Digitalen Zeitalter an der Filmuniversität Babelsberg beschäftigt Anna-Sophie Philippi sich mit dem brasilianischen Kino. Ihr Interesse gilt insbesondere Filmen der 1970er Jahre. 

Mit dem Kurzfilm GABI, der 2017 mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurde, nahm Anna-Sophie Philippi (Produzentin) im selben Jahr an der Berlinale teil. 2018 gründete sie gemeinsam mit Michael Fetter Nathansky und Virginia Martin die Produktionsfirma Contando Films, unter deren Dach die drei u.a. erfolgreich den Spielfilm SAG DU ES MIR (2019) realisierten.

Maike Sarah Reinerth

Maike Reinerth absolvierte ein Magisterstudium der Medienkultur und Deutschen Sprache und Literatur in Hamburg. Ihre Abschlussarbeit zu «Formen der Erinnerung im Spielfilm» wurde 2010 als Beste Magisterarbeit ausgezeichnet. Anschließend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Filmwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2010–2011), am Institut für Medien und Kommunikation der Universität Hamburg (2011–2017) und in der Stabsstelle Gleichstellung der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (2018) tätig. Von 2017–2018 förderte das ZeM – Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften ihre Dissertation zu «Figurationen des Subjektiven. Zur Darstellung von Erinnerung und Imagination» mit einem finishing grant.

Im Oktober 2018 wurde Maike Reinerth mit summa cum laude an der Filmuniversität promoviert und ist seitdem akademische Mitarbeiterin (Postdoc). Im Sommersemester 2021 vertrat sie die fächerübergreifende Professur für Ästhetik und Dramaturgie der audiovisuellen Medien. In ihrem Habilitationsprojekt forscht sie zum Nexus von Animation, Politik und digitalen Medien.

Maike Reinerth ist außerdem Co-Sprecherin der AG Animation (innerhalb der GfM), hat in unterschiedlichen Funktionen an Filmfestivals mitgewirkt, Filmkritiken veröffentlicht, internationale Konferenzen, Symposien und Filmreihen organisiert und ist seit 2015 Mutter eines Sohnes.

Eigene Website: maikereinerth.de

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