MONTAGEFORUM AM 7.12.2022

FILMUNIVERSITÄT BABELSBERG 17:00 UHR RAUM 5204
(Q&A auch via Zoom)

Aşk, Mark ve Ölüm / Liebe, D-Mark und Tod

Dokumentarfilm, Deutschland 2022, 96 min (Türkisch / Deutsch) >> TRAILER

Regie / Montage: Cem Kaya

„Aşk, Mark ve Ölüm“ ist ein Dokumentarfilm über die eigenständige und bisher unbekannte Musik ausgewanderter türkischer Gastarbeiter und ihrer Enkel in Deutschland. In musikalischer und essayistischer Form gibt Cem Kaya Einblicke in die einzigartige Lebendigkeit dieser vergessenen Subkultur.

Cem sagt im Interview: „Ich habe ja keinen Film gemacht, über die Musik der Tükei stämmigen Einwanderer in Deutschland, sondern einen Film darüber … wie die gesellschaftlichen Prozesse und die Musik in Beziehung standen. Das hat bedeutet, dass ich eigentlich die komplette Migrationsgeschichte erforschen musste, in dem Film.“

zu Gast: Cem Kaya

Kaya studierte Kommunikationsdesign an der Merz Akademie und schloss 2005 mit einem Joint Degree (mit der University of Portsmouth) ab. 2010 erschien sein erster dokumentarischer Langfilm „Arabesk“. Der Film erzählt Arabeske als Musikgenre und als eine Musikgeschichte, die aus der Binnenmigration in der Türkei entstand. Der Dokumentarfilm „Remake, Remix, Rip-Off“ kam 2014 heraus und lief erfolgreich auf internationalen Filmfestivals. 2017 übernahm er die Kameraarbeit an dem investigativen Film „77sqm_9:26min“ der in London ansässigen Gruppe Forensic Architecture über die Rekonstruktion des NSU-Mordes an Halit Yozgat. Der Film hatte seine Premiere auf der documenta 14. „Aşk, Mark ve Ölüm“ hatte im Februar 2022 seine Weltpremiere auf den 72. Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Sektion Panorama und gewann dort den Publikumspreis.

Filmografie

2002: Die kalte Platte
2005: Do not Listen
2010: Arabesk – Gossensound und Massenpop
2014: Remake, Remix, Rip-Off
2022: Aşk, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod

Werbung
%d Bloggern gefällt das: