Montageforum/Gegenwartskino
am Mittwoch 18.11.2015.
17:00 Uhr Kino 1101
Zu Gast //
George Cragg
George Cragg began working as an editor at the BBC in 2004. In 2009 he edited Shirin Neshat’s Women Without Men which went on to win the Silver Lion at the Venice film festival. Since then George has worked on numerous feature films by director’s including Ulrich Seidl, Bertrand Mandico, Alexander Nanau (Toto and his Sisters) and Måns Månsson. He has also worked on several video installations including those by artists Anri Sala, Carsten Holler and Shirin Neshat.
Es freuen sich auf Euer kommen:
Susanne Foidl und Szilvia Ruszev
MONTAGEFORUM
Mittwoch, 15.07.15, 17:00 Uhr, Raum 1101
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
zu Gast Reinaldo Pinto Almeida, Jannis Greff und Urs Kind
„Das Apartment“ – serielles Erzählen für YouTube
Im Rahmen der MEDIA CONVENTION Berlin wurden am 6. Mai 2015 Preise an die sechs besten YouTube-Kanal-Konzepte des Wettbewerbs „Your Turn – Der Video-Creator Wettbewerb“ verliehen.
Den Hauptpreis in Höhe von 25.000 EUR sowie Zugang zum YouTube Space Berlin erhielten: Urs Kind und Reinaldo Almeida für ihre Webserie „Das Apartment“.
Reinaldo Pinto Almeida und Jannis Greff sind Studenten im Studiengang Montage, Urs Kind studiert im Studiengang Produktion an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.
Das ist das letzte Montageforum im Sommersemester,
am 8.7. gibt es keine Veranstaltung!
Ab Oktober wir das neue Programm veröffentlicht.
MONTAGEFORUM
Mittwoch, 24.06.15, 17:00 Uhr, Raum 1101
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
EDITING GENDER
mit Überraschungsfilm aus aktuellem Anlass unter der „Genderlupe“
Gender-ExpertInnen sind wir zwar nicht, aber wir sind gendersensibel und persönlich betroffen. Jeder Montageprozess macht uns in gewisser Hinsicht zu ExpertInnen des jeweiligen Films, seines Materials und seines Aufbaus. Wir sind Montagefreaks – die Genderkonstruktion läuft scheinbar nebenher.
Neben den im Drehbuch den Figuren zu/an/hingeschriebenen Handlungsspielräumen und Charakterisierungen sind es auch die Inszenierung (mise en scène) und die Interpretation der Figuren durch die DarstellerInnen, die die Rollenbilder maßgeblich prägen. Mit welcher Einstellung die Kamera aus welcher Perspektive aufnimmt ist ebenfalls bedeutend, der Sound, die Ausstattung, Kostüm, Maske etc..
Welche Figuren im Film fühlen sich stark, welche sind schwach? Wer ist gewalttätig, wer harmoniebedürftig? Wer von sich überzeugt oder wer unsicher? Welches sind die Pole, zwischen denen wir uns hier bewegen? Durch welche Merkmale zeichnet sich das Material aus und welche Bedeutung entsteht durch deren Zusammenhänge(n)? Wie liest die ZuschauerInnenschaft dann wiederum den Film?
SUSANNE FOIDL ist Diplom Schnittmeisterin, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Studiengang Montage und seit November 2013 die Gleichstellungsbeauftragte der Filmuniversität Babelsberg. Sie beschäftigt sich seit langem mit Fragen zur Genderkonstruktion im Film.
„Der Schnittcomputer ist eine übervolle Werkzeugkiste. Die digitale Technologie ist mit einer eigenartigen Leichtigkeit verbunden. Von der Technik her wäre es ein leichtes, sich von alten Formen und Vorstellungen zu lösen. Es ist eine Frage, wie wir innerlich davon loskommen und wohin wir dann kommen oder kommen wollen.“ (Gabriele Voss, Schnitte in Zeit und Raum 2006, S.92)