Lena Rem
„Die Arier“
mit anschließendem Gespräch
„Noch nie hat sich jemand filmisch konkret an das Thema ARIER gewagt. Und das obwohl unter der vermeintlichen Marke ARIER in Deutschland gegen Menschen anderer Religion, Hautfarbe oder Geschlechtsorientierung gehetzt und gemordet wurde und wird. Auf einer persönlichen Reise versucht die Afrodeutsche Mo Asumang herauszufinden, was hinter der Idee vom „Herrenmenschen“ steckt. Sie begibt sich zu Pseudo-Ariern auf Nazidemos, reist zu den wahren Ariern in den Iran, trifft sich in den USA mit weltweit berüchtigten Rassisten und begegnet dem Ku Klux Klan.
Der Dokumentarfilm „Die ARIER“ ist ein tour de force in die Abgründe des Rassismus.“
Der Film lief weltweit auf zahlreiche Festivals und wurde mehrmals ausgezeichnet. U. A. Best Documentary, World Cinema, Phoenix Film Festival, USA , 2014, Audience Award, Phoenix Film Festival, USA, 2014, Nominierung Prix Europa, Berlin, 2014
DIE ARIER 2013, Dokumentarfilm, 90 min. Buch und Regie: Mo Asumang Schnitt: Lena Rem Kamera: Susanna Salonen , Yoliswa von Dallwitz Ton: Silvio Naumann, Johannes Peters, Matthias Kreitschmann, Jana Kersten Musik: Eike Hosenfeldt, Moritz Denis, Tim Stanzel Eine Produktion von: HANFGARN & UFER Filmproduktion, MA MOTION Filmproduktion in Koproduktion mit: ZDF / Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE
Lena Rem studierte an der Universität der Künste Berlin “Experimentelle
Filmgestaltung” in der Klasse “Narrativer Film”. Nach einem Studienaufenthalt
an der School of the Art Institute of Chicago, schloss sie ihr Studium 2006 ab.
Seit 2004 ist sie als freie Editorin tätig. Sie gewann den Preis “Bester Schnitt”
des Sehsüchte Filmfestivals 2005 für den Film “89 Millimeter”, 2006 wurde sie
für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm nominiert. 2010 erhielt sie
eine lobende Erwähnung des Sehsüchte Filmfestivals für “Die Haushaltshilfe”.
Lena Rem ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und Bundesverbandes Filmschnitt Editor.
Filmografie (Auswahl)
Der Jungfrauenkomplex (AT) 2014, Dokumentarfilm von Güner Balci, 90 min
Children 404 2014, Dokumentarfilm von Askold Kurov, Pavel Loparev, 70 min.
Die Moskauer Prozesse 2013, Dokumentarfilm von Milo Rau, 84 min.
Vollgas gen Westen 2013, Dokumentarfilm von Stefan Tolz, 92 min.
Die Arier 2013, Dokumentarfilm von Mo Asumang, 90 min.
Farewell Comrades 2011, Dokumentarfilmserie von Andrej Nekrasow, 6×52 min.
The Other Chelsea – Die Donetsk-Story 2010, Dokumentarfilm von Jakob Preuss, 87 min.
Al-Halqa. Im Kreis der Geschichtenerzähler 2009, Dokumentarfilm von Thomas Ladenburger, 90 min.
Die Haushaltshilfe 2009, Dokumentarfilm von Anna Hoffmann, 59 min.
Ballada 2008, Dokumentarfilm von Andreas Maus, 90 min.
Anna. Seven Years on the Frontline 2008, Dokumentarfilm von Masha Novikova, 78 min.
Welche Richtung geht’s nach Hause 2006, Dokumentarfilm von Anna Hoffmann, 68 min.
89 Millimeter 2004, Dokumentarfilm von Sebastian Heinzel; 79 min.